Die ECommerce Trends 2022 im J&J Ideenschmiede Blog

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Die ECommerce Trends 2022 – unsere Einschätzung


Diese Themen sind in der Vergangenheit bereits immens wichtig gewesen und werden in unseren Augen auch in Zukunft immer mehr Gewichtung erhalten!

  • Fulfillment weitestgehend automatisieren
  • ERP als Multichannel Basis nutzen
  • Marktplätze als großes Umsatzpotenzial
  • Headless ECommerce
  • Social Commerce

Der Onlinehandel wächst und wächst und wächst, durch Corona sogar deutlich schneller und flächendeckender als erwartet. Viele sind, auch Dank spannender Fördermittel, auf den Zug des Onlinehandels aufgesprungen und haben gestartet. Doch wie geht es nun weiter, was wird sich entwickeln und wo sind Potenziale? Wir wollen mit diesem Beitrag eine bescheidene Prognose der ECommerce Trends für 2022 abgeben.

Fulfillment automatisieren

Ein Kunde bestellt und alles nach der Bestellung bis zum Versand läuft händisch, doch warum eigentlich? Der Kunde kauft online ein, kann direkt bezahlen und erhält alle Informationen in der Regel automatisiert per Mail. Warum geht der automatisierte Prozess für den Kunden beim Händler nicht weiter? Hier sehen wir großes Potenzial durch die Nutzung von Diensten wie Sendcloud & co, sodass Versandlabels gesammelt erstellt werden, sobald eine Bestellung eintrifft. Ein automatisierter Druck wäre sogar noch besser, sodass man dann nicht mehr machen muss als den wirklich operativen Prozess, das packen, durchzuführen. Doch selbst das kann wegfallen, wenn man Dropshipping Lieferanten hat. Auch hier sind immense Automatisierungspotenziale vorhanden!

ERP als Multichannel Basis nutzen

Eine Warenwirtschaft bzw. eine Produktdatenbasis wie ein PIM oder ähnliches sind ein immer präsenter werdendes Mittel zum Einstieg und Ausbau eines lukrativen Geschäftsmodells im Onlinehandel. Im Idealfall ist die Warenwirtschaft der zentrale Verwaltungsort, sodass hier Produkte gepflegt werden, Bestellungen weiterverarbeitet werden und die Datenbasis sowohl für die Produkte als auch im Rahmen des CRM hier liegen.

Alle angebundenen Systeme dienen dann als „Verkaufskanäle“, die automatisiert Umsätze generieren. Auch ein Onlineshop ist dann lediglich als einer der Kanäle für den Verkauf zu sehen und nicht länger als zentrales Instrument der Abwicklung. Marktplätze können bequem angebunden werden, sodass die Bestände immer zentral aus der Warenwirtschaft auf allen Verkaufskanälen synchronisiert sind, um Überverkäufe zu vermeiden. Die Verkäufe werden dann ebenfalls einfach im ERP gemeinsam mit Shopverkäufen und anderen Verkaufsquellen verarbeitet. Hier kann man dann auch das Fulfillment zentralisieren und automatisieren, wie soeben beschrieben.

Marktplätze als großes Umsatzpotenzial

Marktplätze werden auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der Umsatzgenerierung spielen. Zu groß ist die Konkurrenz und zu kostenintensiv das Marketing eines Onlineshops, um Marktplätze komplett auszuschließen. Nicht nur neue Kundengruppen warten hier, es ist bereits eine konkrete Käuferschicht vorhanden! Und das beste? Mittlerweile haben nahezu alle Marktplätze eine Cost per Order, sodass Sie erst bei einem Verkauf eine Provision zahlen müssen. Dann ist alles nur noch eine Frage der Kalkulation und der optimalen Listung Ihrer Produkte auf den Marktplätzen! Kleiner Tipp am Rande, suchen Sie sich nischenspezifische Marktplätze, die Ihre ideale Buyer Persona ansprechen. Aus Marktplatzkunden kann schnell ein Kunde für den eigenen Onlineshop werden, Sie müssen den Kunden nur finden!

Headless ECommerce

Headless beschreibt die Architektur der Website. Die Idee ist hier das trennen von Front- und Backend, sodass diese unabhängig voneinander fungieren. Die Kommunikation erfolgt dann über API Anbindungen sprich Schnittstellen.

Der große Vorteil ist das nutzen von dem besten aus beiden Welten! Die Website kann komplett individualisiert sein und den eigenen Wünschen entsprechen, sodass man sich wirklich von der breiten Masse abhebt! Dabei werden jedoch problemlos durch das angebundene Backend alle Funktionen der ECommerce-Plattformarchitektur genutzt und vollumfänglich eingebunden, hoch performant. Das Resultat? Eine reibungslose Customer Journey und eine Hand in Hand gehende Kombination aus Design, Individualisierung und performanter und skalierbarer Technologie losgelöst von festen Strukturen.

Social Commerce

Einkaufen über Social Media? Längst Alltag! Gerade heute morgen als meine Mutti mir von ihrem ersten Kauf direkt bei Instagram berichtete wurde mir wieder einmal bewusst, wie relevant Social Commerce geworden ist.

Facebook Shops, Shopify bei Tik Tok, ECommerce Erweiterungen bei Snapchat oder der Instagram Shop – Social Commerce wächst und wird immer präsenter. Warum? Ganz klar, weil die Kunden sich hier aufhalten! Mittlerweile muss der Kunden die Social Media Plattform nicht einmal mehr verlassen und kann seinen Kauf direkt auf der Social Media Plattform sprich in der App abschließen, was natürlich den Prozess nicht nur unkompliziert sondern auch innovativ gestaltet. Durch solche kleinen Gimmiks für den Kunden wird der Einkauf auf den Social Media Plattformen stetig weiterentwickelt und somit immer attraktiver. Das Resultat und unsere Einschätzung – Social Commerce wächst!

Wie Sie merken geht es immer mehr in Richtung Multichannel und gleichzeitiges betreiben von Verkaufsplattformen. Sie benötigen Hilfe bei der Anbindung?

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