Einkaufswagenabandonment ist ein Problem, mit dem sich viele Onlinehändler konfrontiert sehen. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf Lösungsansätze ein.
Was ist Einkaufswagenabandonment?
Einkaufswagenabandonment beschreibt den Prozess, bei dem ein Kunde einen Artikel in seinen Warenkorb legt, dann aber den Kaufprozess nicht abschließt und den Warenkorb verlässt. Dies kann für einen Online-Shop einen erheblichen Umsatzverlust bedeuten, denn die abgelegte Ware wurde nicht gekauft.
Tipps wie man das Einkaufswagenabandonment reduziert
1. Verwendung von ansprechenden Produktbildern
Produktbilder sind ein wichtiger Faktor, der den Kunden dazu bewegt, einen Artikel in den Warenkorb zu legen. Verwenden Sie hochwertige Bilder, die das Produkt von verschiedenen Blickwinkeln zeigen und in hoher Auflösung sind. Stellen Sie sicher, dass die Bilder schnell geladen werden, da eine langsame Ladezeit den Kunden frustrieren und dazu führen kann, dass er den Kaufprozess abbricht. Außerdem kann man über eine 360 Grad Ansicht nachdenken, sodass der Kunde ein ganzheitliches Bild des Produktes erhält.
2. Verschiedene Zahlungsmöglichkeiten anbieten
Die Bereitstellung von verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten wie Kreditkarte, PayPal, Überweisung oder Rechnung kann den Kunden dazu ermutigen, den Kaufprozess schnell abzuschließen. Wenn ein Kunde die bevorzugte Zahlungsmethode nicht findet, könnte er den Kauf abbrechen, da alles andere für den Kunden zu komplex ist.
3. Klare Informationen zur Verfügung stellen
Stellen Sie sicher, dass der Kunde alle notwendigen Informationen hat, bevor er den Kauf abschließt und dabei nicht überladen wird. Dazu gehören Details zum Produkt, Versandkosten, Lieferzeiten, Rückgabebedingungen und Kundenservice-Informationen. Ein Kunde, der nicht ausreichend informiert ist, könnte den Kaufprozess abbrechen, bevor er ihn abgeschlossen hat. Auch auf das Timing der Informationen kommt es an, achten Sie darauf, während den verschiedenen Phasen des Kaufprozesses die jeweils passenden Informationen bereitzustellen und nicht alle gebündelt im letzten Schritt des Kaufs.
4. Nutzen Sie E-Mail-Marketing
Verwenden Sie E-Mail-Marketing, um Kunden zu erinnern, dass sie Artikel in ihrem Warenkorb haben, die noch nicht gekauft wurden. Dies kann dazu beitragen, den Kunden dazu zu bringen, den Kaufprozess abzuschließen. Stellen Sie sicher, dass die E-Mail personalisiert ist und den Kunden an den Artikel erinnert, den er in seinem Warenkorb hat und dass der Kunde diese nicht als Spam empfindet, diese Chance sollte man lediglich punktuell nutzen.
5. Bieten Sie kostenlosen Versand an
Kostenloser Versand ist ein weiterer Anreiz, um Kunden dazu zu bringen, den Kaufprozess abzuschließen. Wenn ein Kunde sieht, dass er eine kostenlose Lieferung erhält, könnte er eher bereit sein, den Kauf abzuschließen, vor allem wenn die Information über Versandkosten erst kurz vor Abschluss des Kaufs sichtbar wird.
6. Benutzerfreundliche Website bereitstellen
Eine benutzerfreundliche Website ist ein wesentlicher Faktor, um Kunden dazu zu bringen, den Kaufprozess abzuschließen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website einfach zu navigieren ist und dass der Kunde den Kaufprozess ohne Probleme abschließen kann. Vermeiden Sie zu viele Schritte im Kaufprozess und stellen Sie sicher, dass der Kunde immer weiß, an welcher Stelle er sich im Prozess befindet.
Durch die Umsetzung dieser Tipps können Sie die Wahrscheinlichkeit reduzieren, dass ein Kunde den Kaufprozess abbricht und den Warenkorb verlässt. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Website und den Kaufprozess regelmäßig überprüfen und optimieren, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Kundenerfahrung bieten. Eine gute Kundenerfahrung kann dazu beitragen, dass Kunden zurückkehren und wieder bei Ihnen kaufen oder überhaupt erst einen Kauf abschließen. Wenn Sie die genannten Tipps befolgen, können Sie den Einkaufswagenabandonment in Ihrem Online-Shop reduzieren und den Umsatz somit nachhaltig steigern.
